Auf Einladung des Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Rastatt, Dr. Alexander Becker, war der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger, zum Thema Gesundheit, Sport und Ehrenamt in Rastatt. „Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist sei in einem gesunden Körper – ist das Lebensmotto des ehemaligen Olympiasiegers und Turnweltmeisters am Reck, für dessen Umsetzung in Schule, Wirtschaft und Gesellschaft er sich seit 2002 im Deutschen Bundestag stark macht. „Bewegung macht die Menschen gesünder. Schüler lernen beim Sport, fair aber zielorientiert miteinander zu agieren. Für eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung ist das unerlässlich.“

Im Fitnessstudio Gymnasion machte sich Gienger ein Bild vom Trainingsbetrieb auch unter Corona-Bedingungen. Beim Gedankenaustausch mit den Vertretern des Rastatter Stadtausschusses für Sport ging es um die Unterstützung der Vereinslandschaft. 

Die Bundestagsfraktion fordert in einem Positionspapier unter anderem eine Anhebung der Übungsleiterpauschale von 2.400 € auf 3.000 € und eine Erhöhung der Ehrenamtspauschale. Auch sollen Entbürokratisierungsschritte wie die Anpassung der Freigrenzen im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb oder die Umsatzsteuerbefreiung bei Sachspenden an gemeinnützige Organisationen unternommen werden. Mit diesen Forderungen konnte sich die Bundestagsfraktion regierungsintern auch durchsetzen. 

Gienger und Becker lobten dabei ausdrücklich die baden-württembergische Landespolitik: Über den Sportstättenbau im Rahmen des Solidarpakts Sport fördert die Landesregierung 2020 insgesamt 111 Neubau- und Sanierungsprojekte im Bereich Sporthallen und Freisportanlagen mit Zuschüssen von rund 17,5 Millionen Euro.

Baden-Württemberg hat als eines der ersten Länder die Unterstützungsmaßnahmen auch auf gemeinnützige Vereine ausgedehnt und sichert somit die Zukunft. Was die Politik aber nicht regeln kann, sind die entgangenen Eintritte von Neumitgliedern durch Corona und seine Folgen.

„Wir wollen auch weiterhin Ehrenamtsland Nr. 1 in Deutschland sein. Die Vereine können sich dabei auf die CDU verlassen“, zog Dr. Alexander Becker Bilanz.