Liebe Leserin, lieber Leser,
die Schulferien haben begonnen, es gab Zeugnisse, für die Abschlussklassen ist ein Lebensabschnitt vorbei, und der „Ernst des Lebens“, in Wahrheit eine noch viel spannendere Zeit, liegt vor den Schulabgängerinnen und Abgängern.
Die Landespolitik macht keine Ferien, sondern richtet den Blick auf den Herbst. Corona ist noch nicht vorbei. Möglicherweise steigen die Fallzahlen im Herbst wieder stark an, wir müssen gewappnet sein. Auch rückt der Bundestagswahlkampf näher. Wir in Mittelbaden wollen wieder klar stärkste Kraft werden, mit Kai Whittaker das Direktmandat verteidigen und in Berlin mit Armin Laschet den Kanzler stellen.
Die schlimmen Bilder aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen machen uns alle Betroffen. Für mich sind drei Dinge wichtig: Erstens Solidarität mit den betroffenen Regionen. Zweitens der Dank an und die Unterstützung für die „Blaulichtgemeinde“, die im Einsatz ist: Feuerwehr, THW, DLRG, Polizei und Bundeswehr. Drittens müssen wir auch den Hochwasserschutz an Rhein und Murg immer im Blick haben.
Unterwegs im Land
Als bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion nehme ich viele Termine wahr. Die Vielfalt unserer Bildungslandschaft mit den unterschiedlichen Strukturen, Schularten und Trägern haben mich allein in den letzten zwei Wochen zu ca. 20 verschiedenen Verbänden und Institutionen geführt. Erfreulicherweise können viele der Termine mittlerweile wieder in Präsenz stattfinden.
Rede im Landtag
In der noch jungen Wahlperiode durfte ich bisher zweimal im Plenum sprechen. Über eine Aktuelle Debatte der selbst ernannten Alternative ist nur eines festzustellen: Bei einem selbstgewählten Thema dasselbe komplett zu verfehlen, ist zwar bemerkenswert, aber am Ende schlicht daneben.
Viel wichtiger ist, mir einen Ausblick auf die Herausforderungen im Herbst zu geben
Schule im Herbst wieder mit AGs, Chören, Schultheater und Sportangeboten
Für uns als CDU-Fraktion ist wichtig, im kommenden Schuljahr alle pädagogischen Angebote wieder in Präsenz zu ermöglichen. Das meint nicht nur, alle Fächer zu unterrichten. Zu ganzheitlicher Bildung gehört auch der Ergänzungsbereich. Denn Schule ist ein sozialer Ort. Es ist wichtig, dass Arbeitsgemeinschaften, Chöre, Schultheater oder Sport im Regelbetrieb stattfinden können. Studien zeigen uns, dass es geht. Die Atemluft der Kinder weist nicht nur ein geringeres Volumen, sondern v.a. eine weitaus geringere Aerosolkonzentration beim Sprechen oder Singen auf, als es bei Erwachsenen der Fall ist.
Der Weg in die offene Schule im Herbst
Es gibt mehrere Instrumente, um die Schulen im Herbst offen zu halten.
Der erste und wichtigste Punkt: Eine hohe Impfquote vor allem bei den Erwachsenen. Im vergangenen Schuljahr wurden die Schulen geschlossen, um die gesamte Gesellschaft zu schützen. Nun haben wir die Verantwortung, uns anstelle der Kinder impfen zu lassen, solange diese nicht geimpft werden können!
Ebenfalls sehr wichtig: Die Pool-Tests. Pool-Testungen funktionieren so: Jedes Kind lutscht an einem Lolli, die werden gesammelt untersucht. Das geht schnell, kostengünstig und ist effektiv. Nur wenn in einem Klassen-Pool ein positiver Test enthalten ist, folgt ein Einzeltestung der Schülerinnen und Schüler. Im Pilotversuch wurden mit den 200.000 Tests rund vier Millionen Schnelltests ersetzt. Das ist nicht nur günstig, sondern einfacher und kindgerechter.
Daneben bleibt Lüften im Unterrichtsbetrieb nötig. Die Luftqualität kann mit CO2-Ampeln gemessen werden. Überall dort, wo echtes Stoßlüften nicht möglich ist oder nicht ausreicht, können mobile Luftfilter zum Einsatz kommen. Sie sind eine Ergänzung, kein Ersatz! Das Land hat deshalb zusätzlich zur Bundesförderung von 26 Mio. Euro in Baden-Württemberg ein Programm im Umfang von 70 Mio. Euro aufgelegt, damit die Kommunen Schulen und Kindergärten mit Luftfiltern oder CO2-Ampeln ausstatten können.
Digitale Technik für unsere Schulen
Wir erinnern uns: Als der Fernunterricht begann, musste plötzlich alles sehr schnell gehen. Viele Schulen setzten auf bewährte Produkte wie Microsoft Teams. SPD und FDP liefen gegen Microsoft Sturm; auch dem grünen Koalitionspartner, der nicht-kommerzielle Produkte bevorzugt, gefiel der Einsatz nicht. Nun hat der Datenschutzbeauftragte des Landes der dauerhaften Implementierung von Microsoft Teams in die landeszentrale Bildungsplattform widersprochen. Die betreffende europaweite Ausschreibung muss wiederholt werden. Das kann ein bis zwei Jahre dauern. Aus meiner Sicht erfreulich: Es wird bis dahin keine pauschale Untersagung von Microsoft- oder anderen Produkten vor Ort geben.
Hofkonzert in Ötigheim
Am Dienstagabend spielte das Mandolinenorchester Ötigheim unter meiner Leitung ein „Klappstuhlkonzert“ vor der Kirche. Wetterbedingt musste es nach der Hälfte des Programms unterbrochen werden, wir wiederholen das Konzert kurzerhand nächsten Dienstag. Solche schönen Momente unterstreichen aber einmal mehr, was unsere Kultur, was unser Zusammenleben ausmacht. Tun wir deshalb alles dafür, Corona im Griff zu halten.
CDU-Stammtisch in Elchesheim-Illingen
Und auch unsere CDU-Verbände vor Ort können sich wieder in Präsenz treffen. Am Donnerstag war ich zum politischen Stammtisch beim Gemeindeverband Elchesheim-Illingen. Über die Sommerzeit freue mich auf die Hauptversammlungen in Bietigheim, Durmersheim und Bischweier – es tut einfach gut, wieder live miteinander zu sprechen und zu debattieren, unsere Demokratie lebt davon.
Bürgersprechstunde am 14. August
Mir ist wichtig, bei Problemen und Nöten Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis zu sein. Deshalb biete ich eine telefonische Bürgersprechstunde an.
Die nächste telefonische Bürgersprechstunde findet statt am Samstag, den 14. August, von 9:00 bis 11:00 Uhr. Ich bin unter der Rufnummer des Wahlkreisbüros 07222 / 966 8182 zu erreichen.
Meine Sommertour steht dieses Jahr unter dem Motto „Umwelt und Klima“
„Interessantes und Geheimnisvolles rund um die Schwarzenbachtalsperre“- Erlebniswanderung am 19. August mit Schwarzwald-Guide Bernd Schneider
Stehen eigentlich noch Häuser im See? Wie war das damals mit der Flößerei? Wie ist das mit der Stromerzeugung? Die Geschichte der Staumauer von der Planung über den Bau, über ihre Bedeutung in Kriegszeiten bis heute – dies und noch mehr erläutert Schwarzwald-Guide Bernd Schneider kurzweilig und spannend auf dieser Tour. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Informationen zu Naturphänomenen und zum National- und Naturpark Schwarzwald. Die Strecke von ca. 10 km ist leicht zu bewältigen und beinhaltet nur am Anfang eine kurze Steigung. Gutes Schuhwerk und eine kleine Rucksackverpflegung werden empfohlen. An der Schwallung wird eine Pause eingelegt und für Erfrischungen gesorgt sein. Die Wanderung wird ca. 4 Stunden dauern.
Treffpunkt ist um 9 Uhr am großen Parkplatz etwa 100 m schräg gegenüber der Staumauer. Es besteht die Möglichkeit für Bahnreisende einen Shuttleservice zu organisieren ab Bahnhof Forbach.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rasche Anmeldung sinnvoll unter: info@alexanderbecker-mdl.de (dabei bitte vermerken, ob Sie mit der Bahn anreisen und den Shuttleservice nutzen wollen)
„Über Baden lacht die Sonne… 2.0“ Herzliche Einladung zum Gespräch über Wein, Weinbau und Politik mit Staatssekretärin a.D. Friedlinde Gurr-Hirsch
Im Wahlkampf nur online, jetzt real: Am 11. September lade ich zur politischen Weinprobe mit Friedlinde Gurr-Hirsch. Die frühere deutsche Weinkönigin und ehemalige Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum ist politisch wie oenologisch beschlagen.
Wir diskutieren die Herausforderungen, die Klima- und Artenschutz für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und den Wein- und Obstbau mit sich bringen. Dabei verkosten wir hervorragende regionale Weine, die die Weinhändlerin Christiane Becker vorstellen wird.
Genauere Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit auf meiner Homepage und mit dem nächsten Newsletter. Anmeldung: per E-Mail an info@alexanderbecker-mdl.de.
Zukunft des Obstbaus, Dialog zum Klimaschutz, Energiefragen mit der EnBW
Weitere Stationen der Sommertour finden als Zielgruppenveranstaltungen statt :Mit Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum freue ich mich auf eine Diskussionsrunde zum Streuobstbau. Mein Landtagskollege Raimund Haser, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, kommt in den Wahlkreis, um mit wichtigen Akteuren vor Ort zu sprechen. Mit der EnBW treffe ich mich im Rudolf-Fettweis-Werk, um Energiefragen zu erörtern.